Dreischiffiges frühgotisches Gotteshaus mit barockem Dreikönigs-Altar von Thomas Schwanthaler
Erste urkundliche Erwähnung 1323, in ihren ältesten Teilen bis in die Zeit der Pfarrgründung (1301) zurück.
Im Zentrum der Altstadt steht auf dem Kirchenplatz die katholische Stadtpfarrkirche. Das dreischiffige Gotteshaus stammt aus der Frühgotik. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde der schlichte vierkantige Turm erhöht und mit einem bauchigen Helm gekrönt. Ursprünglich war die Kirche Maria Himmelfahrt (Fest am 15. August) geweiht, nach dem barocken Umbau dem Fest der Heiligen Drei Könige (Fest am 6. Jänner).
Das kostbarste Stück der Einrichtung ist der Hochaltar mit der berühmten Dreikönigsgruppe von Thomas Schwanthaler (1678, einziger Dreikönigsaltar Österreichs), der Hochaltar der Kirche ist zweifellos Thomas Schwanthalers zweites Hauptwerk neben dem barocken Doppelaltar von Sankt Wolfgang. Im Zentrum steht die Anbetung Christi durch die Heiligen Drei Könige.
Am Rand des Altars sind ausdrucksvolle Figuren der Elisabeth und des Zacharias aufgestellt, die Barockmeister Michael Zürn d. J. geschaffen hat. Er schnitzte auch den Anna-Altar, der sich heute im linken, hinterem Seitenschiff der Stadtpfarrkirche befindet.
Viele herausragende Kunstschätze befinden sich in dieser Kirche: Altester ist ein Kruzifix um 1500, der Arme-Seelen-Altar mit einem Steinrelief sowie ein Schmerzensmann von Bonaventura Schwanthaler aus dem 16. Jhdt., die Kreuzigungsgruppe wurde Anfang 16. Jahrhundert geschaffen, die Schutzmantelmadonna aus Keramik über dem rechten Seiteneingang ist ein Werk von Frau Emilia Schleiß-Simandl (1947), als Dank für die Bewahrung vor Kriegsschäden. Ebenso viele Grabsteine und Reliefs beginnend im 1. Viertel des 15. Jhdt. erwarten Sie. An der südlichen Aussenseite der Kirche(seeseitig) wurden unter zwei gotischen Halbbögen bei Renovierungsarbeiten 1946/47 Fresken aus der Zeit um 1525 freigelegt: Heiliger Christophorus und Jüngstes Gericht.
2017 wurde das 5-stimmige Florianer-Glockengeläute von einem Spender um zwei weitere Grassmayr-Glocken erweitert. 2019 wurde ein neues Turmkreuz gesteckt (das alte finden Sie bei den Opferkerzen). Ein reich bebilderter Kirchenführer sowie hochwertige Kunstkarten liegen zum Kauf auf.
Das pastorale Angebot und die Vielzahl an Gottesdiensten entnehmen Sie bitte dem aufliegenden Pfarrblatt und auf unserer Homepage: www.dioezese-linz.at/gmunden
Neben der Stadtpfarrkirche findet sich der historische Pfarrhof von 1508.
Mehr Informationen finden Sie unter Gmundens Schätze!
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