Großer und Kleiner Bibliotheksaal
Die Fresken im Großen Bibliothekssaal stammen von Melchior Steidl. Das Hauptbild in elliptischer Form zeigt den zwölfjährigen Jesus im Tempel. Die Figurengruppe ist in einen architektonisch großartig gestalteten Raum gestellt. An dieses Hauptbild schließen sich die Darstellungen der vier Kirchenväter an: im Norden der hl. Gregor der Große, im Süden der hl. Hieronymus, im Osten der hl. Augustinus und im Westen der hl. Ambrosius.
Die Bilder an den Schmalseiten des Saales stellen im Süden die drei Jünglinge Altmann, Gebhard und Adalbero mit den von ihnen gestifteten Klöstern Göttweig, Admont und Lambach dar. An der Nordseite sind Maria mit dem Jesuskind, denen der hl. Adalbero das Modell der Lambacher Kirche darbringt, sowie Großvater, Vater und Bruder des hl. Adalbero zu sehen. Im Schriftband darunter steht die Jahreszahl 1699, die auf die Fertigstellung des großen Bibliothekssaales hinweist.
Ein Drehpult, das als Unterbau einen Doppelschreibtisch hat, ist mit prächtigen Einlegearbeiten geschmückt. Es ist ein Unikat (1730) und trägt das Stifts-, das Konvent- und das Personalwappen des Abtes Gotthard Haslinger (reg. 1725-1735).
An den Großen schließt sich der Kleine Bibliothekssaal an, ein annähernd quadratischer Raum. Die Bilder sind zum Teil Allegorien auf Wissenschaften sowie Szenen aus der antiken Geschichte. Besonders zu erwähnen sind der dargestellte Grundriss und Aufriss der Dreifaltigkeitskirche in Stadl-Paura.
Der Bibliotheksaal des Benediktinerstift Lambach kann bei den täglichen Führungen (Ostersonntag - Ende Oktober) besichtigt werden.
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