Die prunkvolle Pfarrkiche von Altmünster birgt als besonderes Kleinod die "Mutterkrippe" des Salzkammergutes.

 Diese ausergewohnliche, siebenteilige Krippe wurde von Johann
Georg Schwanthaler (1740‐1810), Urenkel des grosen Meisters Thomas Schwanthaler geschaffen.
Viele Details dienten spateren Schnitzern als Vorbild fur eigene Arbeiten und gehoren
heute noch in jede Salzkammergutkrippe, wie z. B. der „Lampotraga“ (*), die Gruppe
„Vada, lass mi a mitgehn“ (*) und der Gloria Engel.
Sie spiegeln das ehemals armliche, tagliche Leben im heiligen Geschehen wider. Die Schwanthaler
Krippe zeigt sieben Szenen aus der Kindheit Jesu in hochster kunstlerischer Fertigkeit
und mit einer unnachahmlichen Farbgebung. Auch der gemalte Hintergrund (um 1770) „der
Prospekt“, wie in der Schwanthaler Krippe zu bewundern, gilt seither als typisch fur die
Salzkammergut Krippen, genau so wie das Nebeneinander von „Himmlischem Jerusalem“
und der Alpenlandschaft mit deren Bewohnern. Eintritt frei, um eine freiwillige Spende fur
die Erhaltung der Krippe wird gebeten.