Am Liachtbratlmontag durften in früheren Zeiten die Handwerker in der Werkstätte erstmals im Herbst Kerzen oder Unschlittlampen zur Arbeit anzünden, um genug Licht zu haben. Gefeiert wird der Zeitpunkt, ab dem im Herbst erstmals wieder ein künstliches Licht für die Arbeit herangezogen wird. In den Sommermonaten mit langen Tagen wurde im Freien oder ohne diese Lichtquellen gearbeitet, um Geld zu sparen. Vom Ersparten stiftete der Meister oder Betriebsherr einen Braten mit Bier oder Wein Im 21. Jahrhundert hat sich der Liachtbratlmontag mit einem Schwerpunkt im oberösterreichischen Salzkammergut erhalten.
Der Liachtbratlmontag ist ein in Österreich als Volksbrauch gefeierter Tag. Seit einigen Jahren dehnt sich der Wirkungsbereich auch wieder aus, so wird seit kurzem auch im angrenzenden Almtal dieser spezielle Montag wieder gefeiert. Der Lichtbratlmontag in Bad Ischl wurde 2013 von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt, da dieser traditionell mit einer Ehrung von Altersjubiläen stattfindet.
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