Worte von Markus Moser:
Es macht großen Spaß mit Illusionen zu arbeiten, es macht Spaß zu täuschen, zu verblüffen, zu erstaunen!
Dingen einen Körper zu verleihen, die eigentlich leer sind und somit nicht reell, ist interessant!
Der Metalldraht umspannt einen leeren Körper und kreiert dadurch ein dreidimensionales Objekt. Oftmals erscheinen die Drahtgebilde wie Zeichnungen aus Metall – zweidimensionale Darstellungen aufgerissen in der Ebene – erst bei wiederholter Betrachtung eröffnet sich die Räumlichkeit in der dritten Dimension.
Optische Täuschung? Die Drahtlinie im Raum führt uns manchmal ganz schön an der Nase herum, lässt das Auge sich irren oder treibt es an, aus den Linien Körper zu formen. Wenn Metalldraht einen leeren Körper umspannt, wird der Schein zur Wirklichkeit!
Noch spannender ist der Aspekt, wenn eigentlich verborgene Dinge in das Blickfeld rücken; wenn man plötzlich Gegenstände, die sich in einem anderen Gegenstand befinden – also verschlossen oder weggesperrt sind – trotzdem sieht. Wie z.B. der Inhalt in der vermeintlichen Verborgenheit einer Tasche!
Gerade der letzte Gedanke – absurde oder verbotene Dinge hinter durchsichtigen Grenzen zu „verstecken“ – lässt viele neue Ideen zu.
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